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The Art of Explanation

How to Communicate with Clarity and Confidence

4. Mai 2025

The Art of Explanation

Ros Atkins

#Communication

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Kurz-Zusammenfassung

Das Buch The Art of Explanation vermittelt ein vollständiges System, um komplexe Inhalte klar, präzise und verständlich zu erklären. Es beschreibt, wie Erklärungen logisch aufgebaut, verdichtet, organisiert und ansprechend präsentiert werden. Ziel ist es, Informationen so aufzubereiten, dass sie leicht verstanden, erinnert und weitergegeben werden können. Die Prinzipien, Schritte und Techniken richten sich an alle, die Inhalte schriftlich oder mündlich vermitteln und ihre Kommunikation vereinfachen wollen.

Allgemeine Ideen

  • Wissen, mit wem gesprochen wird

  • Verstehen, was diese Person bereits weiß

  • Erkennen, was sie wissen möchte

  • Beachten, in welcher Form sie Informationen am liebsten erhält

  • Direkt und gezielt zu dieser Person oder Gruppe sprechen

  • Glaubwürdigkeit und Fachkenntnis zum Thema zeigen

  • Wenn eine Geschichte erzählt wird, deren Ausgang interessiert oder in die man sich hineinversetzen kann, bleibt das Publikum aufmerksam und engagiert

Inhalt

10 Prinzipien für gute Erklärungen

  1. Simplicity: Erklärungen sollen mit einfachen Wörtern und kurzen Sätzen formuliert sein. Komplexe Begriffe oder überflüssige Details erschweren das Verständnis. Die Leitfrage lautet: Ist dies der einfachste Weg, es auszudrücken?

  2. Essential Detail: Nur Informationen verwenden, die direkt zur Aussage beitragen. Jede Ergänzung muss einen klaren Nutzen für das Verständnis haben.

  3. Complexity: Das Thema muss selbst vollständig verstanden werden, bevor es erklärt wird. Fehlendes Verständnis führt zu unklarer Vermittlung.

  4. Efficiency: Die Erklärung soll so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein. Verschiedene Ansätze ausprobieren, um die effizienteste Form zu finden.

  5. Precision: Ziel und Botschaft klar definieren. Wörter gezielt wählen, um genau das zu sagen, was gemeint ist.

  6. Context: Erklären, warum der Inhalt relevant ist. Bezüge auf größere Zusammenhänge schaffen, um Bedeutung zu vermitteln. Typische Formulierungen sind:„Das ist wichtig, weil…“ oder „Der Grund, warum das zählt, ist…“

  7. No Distractions: Verweise, Fremdwörter oder Bilder sollen den Inhalt unterstützen, nicht ablenken. Unklare Begriffe entweder erklären oder entfernen.

  8. Engaging: Jede Passage soll Interesse wecken. Langweilige oder schwache Teile überarbeiten, damit die Aufmerksamkeit bestehen bleibt.

  9. Useful: Auf mögliche Fragen der Zuhörenden eingehen. Die Erklärung soll den Informationsbedarf vollständig abdecken.

  10. Clarity of Purpose: Das Ziel der Erklärung muss eindeutig sein. Nur so kann die Kommunikation klar und fokussiert bleiben.

7 Steps of creating an Explanation

  1. Set-Up: Das Thema in einem Satz zusammenfassen. Länge und Tiefe bestimmen. Die zehn Prinzipien prüfen und gezielt auf die eigenen Inhalte anwenden.

  2. Find Information: Alle relevanten Fakten und Quellen sammeln. Informationslücken erkennen und überprüfen, ob die Quellen verlässlich sind. Eine Liste offener Fragen erstellen.

  3. Distil Information: Informationen in kleine Einheiten aufteilen. Unnötiges entfernen. Den Inhalt mehrfach durchgehen und straffen.

  4. Organize Information: Den logischen Aufbau festlegen. Stränge der Erklärung identifizieren, also thematische Blöcke oder Abschnitte. Für jeden Abschnitt einen klaren Zweck definieren und mögliche visuelle Elemente planen.

  5. Link Information: Die Erklärung schreiben. Dabei die Sprache natürlich halten, so wie beim Sprechen. Verknüpfende Sätze, Zusammenfassungen und Übergänge einbauen, um den Fluss zu sichern.

  6. Tighten: Überflüssiges streichen, komplizierte Sätze vereinfachen und schwierige Wörter ersetzen. Eine zweite Meinung einholen, um Klarheit zu prüfen.

  7. Delivery: Die Erklärung gestalten und präsentieren. Schriftgröße und Abstände so wählen, dass sie leicht lesbar sind. Beim mündlichen Vortrag Bullet Points verwenden und gezielt Pausen und Betonungen einbauen. Einzelne Abschnitte und den gesamten Ablauf üben.

Dynamic Explanations

Dynamische Erklärungen werden notwendig in Situationen im Alltag in denen man sich nicht vorbereiten kann oder in denen man frei sprechen muss. Hier sind die ersten drei Schritte die gleichen, wie eine einfache Erklärung aufzubauen. die restlichen Schirtte unterscheiden sich.


  1. Organize Information: Die Erklärung in logische Stränge gliedern. Jeder Strang sollte maximal fünf Elemente enthalten: Hauptpunkt, drei Fakten und den Kontext.

  2. Verbalize: Die Inhalte laut vorlesen. Schwierigkeiten zeigen, wo etwas unklar oder unnatürlich wirkt. Brückenformulierungen helfen, Übergänge zu gestalten, etwa „ein weiterer Aspekt ist…“ oder „während X wichtig ist, gilt auch Y“.

  3. Memorize: Das Chunking-Verfahren nutzen: zusammengehörige Informationen zu Einheiten bündeln, beschriften und miteinander verknüpfen. Dadurch entsteht ein mentaler Überblick, der das Erinnern erleichtert.

    Memory Methods: Verschiedene Techniken verbinden neue Informationen mit bekannten Mustern:

    Link Method: Informationen als Geschichte verknüpfen Journey Method: Inhalte mit bekannten Wegpunkten verbinden Memory Palace: Wissen mit vertrauten Orten im Kopf verknüpfen

  4. Questions: Vorhersehbare Fragen analysieren. Themen identifizieren, die kritisch sein könnten. Antworten vorbereiten und mit Schlüsselwörtern verknüpfen, um sie schnell abrufen zu können.


Quick Explanations:

Für schnelle Erklärungen gilt: Welche Themen sollen behandelt werdenund was soll vermittelt werdenWas soll das Publikum daraus mitnehmen?


Writing Emails:

Beim Schreiben von E-Mails ist Aufmerksamkeit knapp. Wichtige Punkte optisch hervorheben und gleich am Anfang das Relevante nennen. Kurze Absätze und gezielte Hervorhebungen verwenden. Jede Bitte oder Anfrage separat formulieren.


Helpful Phrases

Eine Sammlung hilftreicher Formuliernugen für verschiedene Situationen:


  • Connecting Points: Beispiele: „Wenn Sie sich fragen, wie X – wir haben Y getan.“ oder „Ich habe erklärt, wie X funktioniert. Jetzt folgt Y.“

  • Showing Structure: Formulierungen wie „Nachdem wir X betrachtet haben, folgt Y.“ oder „X und Y führen gemeinsam zu Z.“ verdeutlichen den Aufbau.

  • Joining Phrases and Hooks: Übergänge schaffen, etwa mit „Das erklärt einen Teil, aber um das Ganze zu verstehen, braucht es X.“

  • Bridging Phrases: Ein Satz wie „Ein weiterer Punkt ist…“ oder „Während X gilt, ist auch Y wichtig.“ verbindet Gedanken.

  • Escape Phrases: Themenwechsel elegant gestalten, zum Beispiel mit „Das ist ein wichtiger Punkt. Ebenso relevant ist…“ oder „Ich stimme zu, doch betrachten wir auch…“

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